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Die Handtasche als Apotheke: 80 Prozent der Frauen haben immer Medikamente dabei

Archivmeldung vom 28.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Fast drei Viertel aller Menschen in Deutschland führen unterwegs oder am Arbeitsplatz mindestens eine Arznei mit sich. Vor allem Frauen ist es wichtig, sich im Bedarfsfall schnell helfen zu können, deshalb hat nahezu jede zweite von ihnen Kopfschmerztabletten oder andere Schmerzmittel dabei. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der pronova BKK.

Zwar führen Pflaster mit 51 Prozent die "Hitliste" der von Frauen mitgeführten medizinischen Hilfsmittel an, doch auch Wund- und Heilsalben dürfen in den Handtaschen von 22 Prozent der Befragten nicht fehlen. Knapp jede fünfte Studienteilnehmerin hat darüber hinaus auch noch ein Nasenspray und ein Mittel gegen Sodbrennen griffbereit. Insgesamt führen Frauen etwa vier Präparate täglich mit sich. Entgegen der Klischees sind mit 67 Prozent aber auch die meisten Männer auf plötzliche Beschwerden vorbereitet. Sie haben rund drei Medikamente immer dabei. Während sich Frauen vor allem gegen Schmerzen gewappnet wissen wollen, stehen beim männlichen Teil der Bevölkerung Mittel gegen Blessuren im Vordergrund. So gab jeder vierte der befragten Männer an, Verbandszeug mit sich zu führen, jeder sechste hat darüber hinaus Wärmepflaster, Schmerz- oder Wärmegele parat. Viele Frauen möchten sich noch weitreichender gegen plötzlich auftretende Symptome schützen: Durchschnittlich 13 Prozent der Damen geben an, hustenlösende und fiebersenkende Mittel sowie Medikamente gegen Erkältungen, Übelkeit und Hustenblocker dabei zu haben. Einig sind sich beide Geschlechter beim Schutz vor Ansteckung: Jeweils 20 Prozent der Befragten gehen ohne ein Desinfektionsmittel nicht aus dem Haus.

Präparate bei Dauermedikation kühl lagern

"Das ständige Mitführen von Medikamenten hat natürlich den Vorteil, eigene Beschwerden oder die von Familienmitgliedern und Kollegen schnell bekämpfen zu können", sagt Dr. Gerd Herold, Beratungsarzt der pronova BKK. "Es ist aber nur empfehlenswert, wenn man regelmäßig das Ablaufdatum überprüft und die Arzneien keiner großen Hitze aussetzt. Das kann jedoch schnell passieren, wenn Handtasche, Aktenkoffer oder Rucksack beispielsweise zu dicht am Heizkörper stehen oder im Sommer in der Sonne abgestellt werden." Der Experte rät eher dazu, die Apotheke anlassbezogen aufzusuchen. Wer häufig zu Beschwerden neigt und die Ursache ärztlich abgeklärt hat, sollte benötigte Medikamente am Arbeitsplatz zudem kühl lagern. Präparate, die grundsätzlich gekühlt zu lagern sind, etwa angebrochene Flüssigkeiten, sollten im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Natürlich immer in Absprache mit dem Arbeitgeber und den Kollegen, damit ein dringend benötigtes Medikament nicht aus Versehen weggeräumt wird.

Top 10 der Arzneien, die die Menschen in Deutschland immer zur Hand haben:

  1. Pflaster 47%
  2. Kopfschmerztabletten 44%
  3. Schmerzmittel 40%
  4. Hustenbonbons 29%
  5. Heilsalbe 22%
  6. Verband 21%
  7. Desinfektionsmittel 20%
  8. Nasenspray 19%
  9. Mittel gegen Sodbrennen 17%
  10. Hustenlöser 15%

Zur Umfrage: Die Befragung "Männer-/Frauengesundheit 2018" wurde im Frühjahr 2018 im Auftrag der pronova BKK im Rahmen einer Online-Befragung durchgeführt. Bundesweit wurden bevölkerungsrepräsentativ dazu 2.000 Bundesbürger befragt.

Quelle: pronova BKK (ots)

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