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Arzneimittel-Behörde empfiehlt Ärzten Verzicht auf Notfallmedikament

Archivmeldung vom 08.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn hat deutschen Ärzten empfohlen, auf die Infusionslösung HES (Hydroxyethylstärke) zu verzichten, die beispielsweise Patienten nach hohem Blutverlust stabilisieren soll.

BfArM-Präsident Walter Schwerdtfeger sagte dem Nachrichtenmagazins "Focus": "Ich kann Notarztstellen und Kliniken nur empfehlen, verstärkt andere Infusionslösungen als HES zu bevorraten. Sie müssen sich darauf einrichten, dass die Zulassung von HES auf europäischer Ebene in den nächsten Monaten eingegrenzt oder ausgesetzt wird."

Der Behördenchef zieht damit die Konsequenzen aus einer Bewertung der Infusionslösung durch ein Fachgremium der Europäischen Arzneimittelagentur in London. Dieses Gremium empfahl Mitte Juni, die Zulassung von HES wegen seines schlechten Nutzen-Risiko-Verhältnisses auszusetzen. Die endgültige Entscheidung muss ein weiterer Ausschuss der EMA fällen. HES wird seit 40 Jahren routinemäßig in der Notfall- und Intensivmedizin eingesetzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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