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Auch deutsche Hausärzte stellen IGeL-Leistungen teilweise infrage

Archivmeldung vom 16.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Ligamenta Wirbelsäulenzentrum / pixelio.de
Bild: Ligamenta Wirbelsäulenzentrum / pixelio.de

Die deutschen Hausärzte haben die jüngste Kritik des medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes der Krankenkassen (MDS) an den so genannten IGeL-Leistungen für Krankenversicherte teilweise begrüßt. "Es gibt IGeL-Leistungen, die medizinisch sinnvoll und notwendig sein können, beispielsweise Reiseimpfungen. Bei etlichen anderen ist der medizinische Nutzen hingegen zweifelhaft", sagte Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

"Man kann daher nicht per se alle IGeL-Leistungen über einen Kamm scheren, hier muss im Einzelfall differenziert werden", sagte Weigeldt. "Wichtig ist, dass die Patienten im Gespräch in Ruhe und ohne jeden zeitlichen Druck über Nutzen und Risiken der jeweiligen IGeL-Leistungen informiert werden", sagte der Hausärzte-Chef. "Natürlich müssen Patienten im Zweifel immer die Möglichkeit haben, sich das zu Hause noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen", sagte Weigeldt. Der MDS hat den Nutzen der meisten von den Ärzten zusätzlich angebotenen individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), die Patienten privat bezahlen müssen, im so genannten IGeL-Monitor infrage gestellt.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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