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Spahn legt Gesetzentwurf für mehr Patienten-Sicherheit bei Implantaten vor

Archivmeldung vom 31.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de
Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de

Für mehr Patienten-Sicherheit bei Knieprothesen, Herzschrittmachern und anderen Implantaten hat Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einen Gesetzentwurf für ein Implantate-Register vorgelegt. "Damit wissen wir, wer wann wem etwas eingebaut hat", sagte Spahn der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Wenn sich herausstellen sollte, dass ein Produkt fehlerhaft sei oder Komplikationen bereite, dann werde man künftig alle Patienten informieren können, die so ein Implantat in sich trügen. "Das ist ein großer Fortschritt und kann viel Leid vermeiden", betonte Spahn. Die verantwortlichen Gesundheitseinrichtungen, die betroffenen Patientinnen und Patienten sowie die Hersteller implantierbarer Medizinprodukte würden verpflichtet, an dem "bundesweiten Implantate-Register" teilzunehmen, heißt es in dem Gesetzentwurf, der der "Rheinischen Post" vorliegt.

Das Gesetz soll Anfang 2020 in Kraft treten. Der Aufbau des Registers wird nach Angaben des Gesundheitsministers drei bis fünf Jahre dauern. Mit dem neuen Register soll auch eine Qualitätsverbesserung jener Produkte erreicht werden, deren Mängel wegen ihrer Tragweite nicht gleich einen Skandal auslösen, gleichwohl aber keine optimale Versorgung der Patienten darstellen. "Auch selbst wenn ein Produkt in Ordnung ist, gewinnen wir Erkenntnisse über dessen Haltbarkeit und Qualität", betonte Spahn. "Ein Implantate-Register schafft also Transparenz, schützt die Patienten und verbessert die Versorgungsforschung."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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