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Gefahr von Darmkrebs bei dicken Männern viel höher

Archivmeldung vom 22.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Männer, die in ihrem Leben übermäßig viel zunehmen, erkranken häufiger an Darmkrebs, als Männer, deren Gewicht nur wenig steigt. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie von Wissenschaftlern aus Kopenhagen und Boston. Dabei wurden über 18 Jahre hinweg die Daten von mehr als 46.349 Männern ausgewertet.

Die Forscher um Lau Caspar Thygesen vom National Institute of Public Health in Kopenhagen analysierten Daten von über 46.349 Männern über einen Zeitraum von 18 Jahren hinweg. Zu Beginn der Untersuchung waren die Teilnehmer zwischen 40 und 75 Jahre alt. Alle zwei Jahre beantworteten die Probanden schriftlich Fragen zu ihrem gesundheitlichen Befinden sowie zu körperlichen Daten, so auch zum aktuellen Gewicht. Dabei stellte sich heraus, dass die Personen, welche während des Untersuchungszeitraums deutlich zugenommen hatten, eher an Darmkrebs erkrankten als andere Probanden. Laut Berechnungen der Wissenschaftler erhöht demnach jeder erwachsene Mann, der innerhalb von zehn Jahren zehn Kilogramm zunimmt, das persönliche Risiko für Darmkrebs um 33 Prozent. Bei Männern, die fettleibig (adipös) sind beziehungsweise einen Body-Mass-Index von 30 und mehr haben, ist die Erkrankungswahrscheinlichkeit sogar doppelt so hoch wie bei Normalgewichtigen.

Den Ergebnissen der Forscher zufolge hat nicht nur das Körpergewicht selbst, sondern auch die Stärke der Gewichtszunahme im Laufe des Lebens einen Einfluss auf das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.

Unter Darmkrebs (Kolonkarzinom) werden Krebserkrankungen des Dickdarms, des Mastdarms und des Anus zusammengefasst. Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland.

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