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Behindertenbeauftragter Hüppe fordert Verbot der Sterbehilfe

Archivmeldung vom 07.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Angesichts eines spektakulären Falls von aktiver Sterbehilfe in Belgien hat der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe (CDU), vor einem Dammbruch gewarnt und gesetzgeberische Konsequenzen für Deutschland gefordert.

In Belgien war ein 44-jähriger Mann mit ärztlicher Hilfe aus dem Leben geschieden, weil er nach einer Geschlechtsumwandlung verzweifelt war. Hüppe sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Der Fall bestätigt das, wovor ich schon lange gewarnt habe: Wenn man beginnt, den Lebensschutz aufzuweichen, kommt man auf eine schiefe Bahn." Erst gehe es "um Töten auf Verlangen, dann um Töten ohne Verlangen". Es sei "kein Zufall", dass diese Frage in einer älter werdenden Gesellschaft neu diskutiert werde, so Hüppe.

Hüppe dringt auf eine Verschärfung der deutschen Gesetze in der neuen Wahlperiode: "Bei uns fehlt ein klares gesetzliches Verbot der Anstiftung oder der organisierten Beihilfe zur Selbsttötung, gerade auch für Ärzte." Ansonsten gehe es "auch in Deutschland weiter auf der schiefen Bahn", so der CDU-Politiker.

Ein Arzt stehe für Leben, nicht für Töten. Deutschland drohe anderenfalls "eine Gesellschaft, die nicht mehr auf Hilfe und Solidarität setzt, sondern Druck ausübt, dem Leben ein Ende zusetzen". Der Behindertenbeauftragte zeigte sich sicher: "Wenn es ein Angebot für organisierte Sterbehilfe gibt, erhöht das die Nachfrage."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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