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Auch bei über 300 Jugendlichen: US-Gremium prüft Zusammenhang von Herzentzündungen nach mRNA-Impfstoffen

Archivmeldung vom 24.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Forscher
Forscher

Foto von Edward Jenner von Pexels

Nach israelischen Untersuchungen von Anfang Juni bezüglich junger Männer prüfen nun auch Experten der US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) einen möglichen Zusammenhangs zwischen seltenen Fällen von Herzentzündungen und den mRNA-Corona-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "Eigentlich untersuchen die US-Zentren schon seit mehreren Monaten Fälle von Herzentzündungen bei jungen Männern. Grund für weitere Sorgen sind nun über 300 Fälle von Myokarditis und Perikarditis bei Jugendlichen und jungen Menschen, die mit den mRNA-Impfstoffen geimpft wurden. Das israelische Gesundheitsministerium hatte Anfang Juni nach eigenen Forschungen einen möglichen Zusammenhang zwischen solchen Fällen und dem Biontech/Pfizer-Impfstoff festgestellt. Die CDC-Zentren hatten Anfang des Monates dagegen noch keinen Zusammenhang zwischen dem Herzproblem und den Impfstoffen bestätigt gesehen.

Die neuen 300 bestätigten Fälle von Myokarditis und Perikarditis unter den über 20 Millionen geimpften Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den USA, die mindestens einmal geimpft wurden, hatte CDC-Direktorin Rochelle Walensky in der letzten Woche im Weißen Haus bestätigt. Bei der Mehrheit der Betroffenen sei die Entzündung aber schon kurz danach wieder abgeklungen, hieß es. Damit bleibt die Zahl der Myokarditis-Fälle relativ gering, und die Vereinigung amerikanischer Kindermediziner empfiehlt den Impfstoff für diese Gruppe weiter.

Dennoch sind die Fälle von Myokarditis oder Perikarditis, die eine Entzündung des Herzens oder des umgebenden Gewebes beinhalten, höher als für diese Altersgruppe zu erwarten wäre. Wie viele Menschen von den 300 Fällen zwischen 12 und 17 Jahre alt waren, gab Walensky noch nicht bekannt. Allerdings wurde für diese Gruppe in den USA wie in Deutschland nur der Biontech/Pfizer-Impfstoff zugelassen. Junge Menschen ab 18 Jahren können auch den Impfstoff von Moderna oder Johnson & Johnson bekommen.

Laut dem Impfstoffforscher am Kinderkrankenhaus von Philadelphia, Dr. Paul Offit, sollten die laufenden CDU-Untersuchungen zu einem „klaren Verständnis der aktuellen Risiken für Kinder oder junge Erwachsene“ durch den Impfstoff führen.

Stiko nach wie vor gegen allgemeines Impfen von Kindern

Auch das Paul-Ehrlich-Institut registrierte bis Ende Mai vorwiegend bei Jugendlichen ab 16 Jahren und jungen Erwachsenen 92 Fälle in Deutschland, wobei 69 Fälle im Zusammenhang mit Biontech/Pfizer, sieben mit Moderna und 14 Fälle im Zusammenhang mit Astrazeneca gemeldet wurden. Die Ständige Impfkommission (Stiko) am RKI bleibt inzwischen bei ihrer ursprünglichen Meinung gegen allgemeine Corona-Impfungen für Kinder ab 12 Jahren, selbst wenn die Europäische Arzneimittel-Agentur Ema diese Anfang Juni empfohlen hatte. Es sei grundsätzlich bedauerlich, sagte Mertens am Wochenende bei einem Online-Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin, dass dies zu einem politischen Thema geworden sei. Corona-Impfungen für Kinder werden auch weiter nur für diejenigen mit Vorerkrankungen empfohlen."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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