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Studie: Parkinson-Medikament fördert Spiel- und Sexsucht

Archivmeldung vom 14.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de

Das Parkinson-Medikament Cabergolin verursacht dramatische Nebenwirkungen, die unter anderem zu Spiel- und Sexsucht oder Essattacken führen können. Zudem verursache das Medikament auch Herzklappenschäden, berichtet die "Frankfurter Rundschau".

Cabergolin ist ein Dopaminrezeptor-Agonist, der bei Parkinson, beim Restless-Legs-Syndrom (RLS) und zum Abstillen in der Gynäkologie verwendet wird. Dass es sich hier nicht um Einzelfälle handele, sondern wohl um eine größere Gruppe von Betroffenen, zeige eine neue Studie an über 3.000 an Parkinson Erkrankten des Neurologen Daniel Weintraub von der Universität Pennsylvania. Danach entwickelten mehr als 17 Prozent unter der Einnahme von Dopamin-Agonisten Zwangsstörungen wie Spielsucht, Kaufrausch, Essattacken oder gesteigerte Libido. Der Bremer Gesundheitsforscher Gerd Glaeske rechnete für Deutschland hoch. "Mit den im Jahr 2008 verordneten Mengen hätten pro Jahr rund 80.000 Patienten durchgängig versorgt werden können. 17 Prozent sind etwa 13.000 bis 14.000 Personen, die unter solchen Zwangsstörungen leiden." Glaeske plädiert angesichts der "unübersehbaren Probleme", die betroffenen Medikamente vom Markt zu nehmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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