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Asthma vollständig loswerden? So gelingt´s

Freigeschaltet am 30.05.2025 um 06:31 durch Sanjo Babić
Bild: Wort & Bild Verlag Fotograf: Shutterst/Orawan Pattarawim
Bild: Wort & Bild Verlag Fotograf: Shutterst/Orawan Pattarawim

Das neue Therapieziel bei Asthma lautet nicht mehr nur Symptomkontrolle - sondern Remission. Patientinnen und Patienten sollen laut der neuen Leitlinie also frei von jeglichen Krankheitszeichen sein, das bedeutet, sie haben über ein Jahr eine stabile Lungenfunktion und keine Asthmaanfälle. Außerdem, wenn sie keine Kortisontabletten einnehmen müssen.

Für dieses Behandlungsziel empfehlen die Experten der aktuellen Leitlinie bronchialerweiternde Mittel sowie die Inhalation von Kortison. "Patientinnen und Patienten haben eigentlich immer Angst vor Kortison", erklärt Apothekerin Stefanie Knarr aus Oettingen im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Wichtig: Den Inhalator richtig anwenden

Tatsächlich treten Nebenwirkungen wie beispielsweise eine Gewichtszunahme, ein aufgeschwemmtes Gesicht, Bluthochdruck, erhöhter Blutzucker oder eine Abnahme der Knochendichte nur dann auf, wenn man Kortison höher dosiert über mehrere Wochen einnimmt. Im Gegenzug dazu enthält inhalatives Kortison wenig Kortison im Mikrogrammbereich. Außerdem wirkt es nur an Ort und Stelle - in der Lunge - und geht kaum in die Blutbahn über. Schwere Nebenwirkungen sind deshalb sehr unwahrscheinlich. Wichtig ist es allerdings, den Mund nach der Inhalation auszuspülen, um Beschwerden wie Heiserkeit oder eine Pilzinfektion im Mund durch Pulverreste zu vermeiden.

Ebenso entscheidend ist es, den Inhalator richtig anzuwenden. Das heißt, beim Notfallspray im Dosieraerosol muss man gleichzeitig drücken und einatmen. Manche Inhalatoren werden wiederum nur ausgelöst, wenn man einen ganz tiefen Atemzug macht. Beides klappt bei vielen oft nicht.

Tipp: In der Apotheke die richtige Technik erlernen

Apotheken helfen dabei, den Inhalator richtig zu bedienen: Auf die pharmazeutische Dienstleistung "Inhalationstechnik" haben Menschen mit Asthma einmal jährlich Anspruch. Knarr: "Wir lassen uns zeigen, wie sie ihr Gerät anwenden, weisen auf Fehler hin und erklären, wie es richtig geht."

Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen (ots)

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