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Verbessert Atemtraining die Lebensqualität bei Übergewicht?

Archivmeldung vom 14.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: sigrid rossmann / PIXELIO
Bild: sigrid rossmann / PIXELIO

Wie wirkt sich gezieltes Atemtraining auf Lebensqualität und Stresstoleranz von übergewichtigen Menschen aus? Diese Frage untersuchen Mediziner der Abteilung für Psychosomatische und Allgemeine Klinische Medizin des Universitätsklinikums Heidelberg (Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Wolfgang Herzog) im Rahmen einer neuen Studie. Teilnehmen kann, wer an Übergewicht leidet (BMI 30-40kg/m²) und zwischen 18 und 40 Jahre alt ist.

Bei Menschen, die an einem sogenannten metabolischen Syndrom mit Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhten Fettwerten im Blut und verändertem Zuckerstoffwechsel leiden, ist das innere Gleichgewicht empfindlich gestört. Persönliche Belastungen, Stress bei der Arbeit und in der Familie spielen beim metabolischen Syndrom eine entscheidende Rolle: Wer sich im Alltag überfordert fühlt und negativen Stress erlebt, dessen Stoffwechsel- und Kreislaufregulation verändert sich ungünstig. Betroffene büßen Lebensqualität ein und haben im Durchschnitt eine gegenüber Gesunden eingeschränkte Lebenserwartung.

Gezieltes Atemtraining entlastet Herzkreislauf- und Nervensystem

„Erst einmal tief durchatmen“ ist ein bekannter Rat für gestresste Mitmenschen. Tatsächlich ist der Einfluss des Atemrhythmus auf verschiedene Regelprozesse im menschlichen Körper wissenschaftlich erwiesen: Gezieltes Atemtraining kann das Herzkreislaufsystem entlasten und das Nervensystem dabei unterstützen, Stress effektiver abzufangen. So steigert die richtige Atemtechnik nachweislich die Lebensqualität von Patienten mit Depressionen oder Herzerkrankungen.

In der aktuellen Studie des Universitätsklinikums erfolgt das Atemtraining mittels Biofeedback, einer Methode, die körperliche Regelprozesse darstellt und erfahrbar macht. Das Training umfasst acht Sitzungen von durchschnittlich einer Stunde Dauer und ist für Studienteilnehmer kostenlos. Gesucht werden Teilnehmer im Alter von 18 bis 40 Jahren mit Übergewicht, die nicht regelmäßig Insulin spritzen oder Blutdruckmedikamente einnehmen.

Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg

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