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Mütter mit früheren Essstörungen öfter depressiv

Archivmeldung vom 15.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kirsche mit Petersilie: Mütter öfter depressiv.
Kirsche mit Petersilie: Mütter öfter depressiv.

Bild: pixelio.de, Lizzy Tewordt

Eine Vergangenheit mit Essstörungen und Probleme mit dem Körperbild vor oder nach der Schwangerschaft, stehen laut einer Studie unter der Leitung des University College London mit späteren Symptomen einer Depression bei Müttern in Zusammenhang. Frauen, die zu einem Zeitpunkt vor der Geburt an einer Essstörung litten, hatten auch während der Schwangerschaft und bis zu 18 Jahre nach der Geburt eher Symptome einer Depression.

Keine vollständige Erholung

Laut Forschungsleiterin Francesca Solmi legen diese Studienergebnisse nahe, dass sich Menschen mit einer Essstörung nicht vollständig davon erholen. Es sei bekannt, dass Essstörungen und Depressionen häufig gleichzeitig auftreten. Die Wissenschaftler haben Daten der Kohortenstudien "Children of the 90s" ausgewertet. In diesem Sample sind die Daten von 9.276 Frauen enthalten.

Frühere Studien hatten nahegelegt, dass sich Syptome einer Depression bei Müttern mit Essstörungen nach dem Zeitraum rund um die Geburt verbessern. Diese Studien verfügten jedoch nicht über einen derartig langen Beobachtungszeitraum. Es zeigte sich, dass Frauen, die je an Anorexia nervosa oder Bulimie gelitten hatten, im Verlauf dieser 18 Jahre mehr depressive Symptome aufwiesen.

Essstörungen früh behandeln

Laut Solmi stehen Symptome einer Depression bei Müttern mit einer Reihe von negativen Folgen auf die Kinder in Verbindung. Dazu gehören Probleme im emotionalen Bereich und beim Verhalten. "Es ist daher wichtig, dass Essstörungen frühzeitig behandelt werden, da sie eine mögliche Ursache für Depressionen sein können." Schwangere mit einer Essstörung sollten identifiziert werden, damit sie psychologische Betreuung erhalten. Davon würden Mutter und Kind profitieren. Die Ergebnisse wurden im "British Journal of Psychiatry" veröffentlicht.

Quelle: www.pressetext.com/Moritz Bergmann

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