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Krankenkassen-Aufsicht will gegen manipulierte Diagnosen vorgehen

Archivmeldung vom 16.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de
Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de

Die Aufsichtsbehörden von Bund und Ländern wollen schärfer gegen Manipulationsversuche der gesetzlichen Krankenkassen vorgehen.

Wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, wollen sie dafür die unerlaubte Beeinflussung von niedergelassenen Ärzten durch Kodierberater oder eigens bereitgestellte Softwareprodukte der Kassen aufdecken. Hintergrund ist die umstrittene Praxis der Kassen, Ärzte zu bezahlen, um Patienten auf dem Papier möglichst krank aussehen lassen. Die Kassen erhalten so mehr Geld aus ihrem internen Finanzausgleich. Bei einem Treffen Ende Februar verständigten sich die Kontrolleure darauf, diese Praktiken "rechtssicher zu unterbinden", wie es im Protokoll der Sitzung heißt.

So soll die Haushaltsaufsicht künftig prüfen, wie viel Geld die Kassen für die Arztberatung ausgeben. Bei der tatsächlichen Beratungspraxis "sind die Aufsichtsbehörden auf Hinweise auf der Ärzteschaft angewiesen", wie es in dem Protokoll heißt. Die Aufsicht bittet das zuständige Bundesgesundheitsministerium daher, gesetzliche "Klarstellungen" zu überprüfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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