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Starker Anstieg bei medizinischen Rehabilitationen

Archivmeldung vom 27.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland erhalten wegen Erkrankungen oder psychischen Problemen medizinische Rehabilitationen. "Die Anzahl der bewilligten Leistungen zur medizinischen Rehabilitation ist seit der Jahrtausendwende um mehr als 17 Prozent gestiegen", sagte Christian Amsinck, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rentenversicherung Bund, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Im vergangenen Jahr wurden demnach in rund 492.000 Fällen entsprechende Reha-Leistungen gewährt. Im Jahr 2000 waren es noch rund 419.000 Fälle. "Der Anstieg ist vor allem Folge der demografischen Entwicklung", so Amsinck. Sie führe dazu, dass die Generation der Babyboomer verstärkt in ein Alter komme, in dem Reha-Leistungen häufiger notwendig werden. Co-Vorstandschefin Dagmar König sagte dem RND, von der Rehabilitation der Rentenversicherung würden nicht nur die Versicherten profitieren, "die wieder am Erwerbsleben teilnehmen können, sondern auch die Versichertengemeinschaft wird entlastet". Wer wieder arbeite, zahle weiter Beiträge und vermeide eine Erwerbsminderung, für welche die Rentenversicherung eine Rente zahle.

"Auch bleiben den Arbeitgebern durch die Reha qualifizierte Arbeitskräfte erhalten", so Amsinck. Die weitaus meisten medizinischen Rehabilitationen werden den Angaben zufolge wegen orthopädischen Erkrankungen durchgeführt. Ihr Anteil liegt bei rund 41 Prozent. Ihnen folgen Behandlungen wegen psychischer Störungen mit rund 20 Prozent sowie onkologische Erkrankungen mit rund 16 Prozent. Bei rund zehn Prozent der Reha-Fälle geht es um Herz-/Kreislauferkrankungen, bei rund drei Prozent um Stoffwechselstörungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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