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Fußball ist effektiver für Gesundheit und Figur als Joggen

Archivmeldung vom 08.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Nils Fabisch  / pixelio.de
Bild: Nils Fabisch / pixelio.de

40 Prozent aller Deutschen begeistern sich für Fußball. Jedoch nur jeder Zehnte jagt in seiner Freizeit selbst dem runden Leder nach. Bei Frauen sind es sogar nur vier Prozent, wie eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der privaten Krankenversicherung Central ergab. Dabei sind die positiven Auswirkungen des Fußballspielens auf Muskeln, Herz und Knochen ausgeprägter als beim Joggen, das zu den beliebtesten Freizeitsportarten der Deutschen zählt.

TNS Emnid hat sportlich aktive Frauen gefragt, warum Fußball für sie nicht in Frage komme. Ein Grund ist die mögliche Verletzungsgefahr (46 Prozent). Viel wichtiger aber: Zwei Drittel (65 Prozent) versprechen sich von einer anderen Sportart mehr für ihre Gesundheit und ihre Fitness als vom Fußballspielen. Das jedoch wird von Sportwissenschaftlern nicht bestätigt, ganz im Gegenteil - wie Vergleichsstudien der Universität Kopenhagen aus dem Jahr 2010 zeigen.

Die dänischen Forscher ließen anfangs untrainierte Frauen mehrere Monate lang wöchentlich joggen oder kicken. Die deutlich besseren Körperwerte konnte am Ende die Fußballgruppe vorweisen. Zwar sanken auch bei den Joggern Puls und Fettmasse. Jedoch zeigten die Kicker deutlich verbesserte Cholesterinwerte. Auch hatten sich die Belastungsfähigkeit der Muskeln und die Knochendichte positiver entwickelt. "Mit einer hohen Knochendichte verringert sich das Risiko für Stürze und Knochenbrüche", erläutert die Expertin der Central und Fachärztin für Orthopädie und Sportmedizin Cordelia Schott. Einen möglichen Grund für die besseren Muskelwerte der Fußballerinnen sieht die Expertin darin, dass "durch den ständigen Wechsel zwischen Gehen, Laufen und Sprinten, verknüpft mit unterschiedlichen Belastungen, sowohl schnell als auch langsam kontrahierende Muskelfasern aktiviert werden".

Zusätzlich kann die Sportart beim Abnehmen helfen: Eine 60 Kilogramm schwere Spielerin verbrennt während eines Spiels meist mehr als 1.000 Kilokalorien, eine gleichgewichtige Joggerin bei mittlerer Geschwindigkeit dagegen nur ca. 400. Zwar hat das ursächlich mit der empfohlenen Dauer - bezogen auf 40 Minuten Joggen - zu tun, jedoch motiviert das Gruppenerlebnis Kicken zu längeren Einsatzzeiten.

Quelle: Central Krankenversicherung AG (ots)

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