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Umfrage: Vor allem Frauen profitieren gesundheitlich vom Homeoffice

Archivmeldung vom 18.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Homeoffice (Symbolbild)
Homeoffice (Symbolbild)

Bild: © CC0 / lukgehr / Pixabay

Vom Arbeiten im Homeoffice profitieren Frauen gesundheitlich offenbar stärker als Männer. Dies hat eine Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse ergeben, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben) berichten.

Danach meldet jede vierte Frau (24 Prozent), dass es ihr im Homeoffice körperlich und geistig besser geht - unter Männern sagte dies nur jeder sechste (17 Prozent). Die Mehrheit beider Geschlechter (70 Prozent) schätzen vor allem, dass sie durch Homeoffice ihr Privatleben, Familie und Beruf besser vereinbaren können. Doch die Heimarbeit hat laut Umfrage auch Nachteile: Bei jeder vierten Frau und jedem fünften Mann hat sich der Gesundheitszustand im Homeoffice verschlechtert. Insgesamt überwiegen jedoch besonders bei Frauen die positiven Effekte von Homeoffice.

So haben rund zwei Drittel von ihnen laut Umfrage gute Erfahrungen gemacht, 26 Prozent sogar sehr gute. Unter den Männern sprechen hingegen nur 17 Prozent von einer besonders guten Erfahrung. Frauen bewerten es als besonders positiv, dass sie im Homeoffice ihren Stress reduzieren können. 40 Prozent der befragten Frauen fühlen sich seitdem weniger erschöpft oder haben seltener das Gefühl, gestresst und ausgebrannt zu sein.

Unter Männern teilen nur 28 Prozent diesen Eindruck. Bei jeder fünften Frau hat sich der Stress jedoch erhöht, ebenso bei 16 Prozent der befragten Männer. Zudem leiden im Homeoffice 35 Prozent der Frauen weniger unter Rückenschmerzen und Verspannungen, während dies nur 18 Prozent der Männer angeben. Gleichzeitig haben sich bei einem Drittel beider Geschlechter die Rückenschmerzen durchs Homeoffice verschlimmert.

Auch haben 17 Prozent der befragten Frauen seltener Kopfschmerzen - bei Männern sagen dies 9 Prozent. Schlafstörungen haben sich wiederum bei gut 15 Prozent aller Befragten verbessert, aber auch bei gut 13 Prozent verschlechtert. "Insgesamt stellen wir fest, dass Homeoffice-Möglichkeiten sich vor allem auf die Work-Life-Balance positiv auswirken", sagte KKH-Chef Wolfgang Matz den Funke-Zeitungen. "Umgekehrt darf das soziale Miteinander durch die Arbeit von zu Hause aus nicht zu kurz kommen. Es gilt, aus den positiven Erfahrungen während der Pandemie zukunftsweisende Arbeitsmodelle zu entwickeln, die sowohl auf die Gesundheit der Arbeitnehmer als auch auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz einzahlen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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