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Epo: Nicht nur als Doping-Medikament mit großen Risiken

Archivmeldung vom 16.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Als Dopingsubstanz betrügerischer Sportler ist Epo einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Seit gut 15 Jahren hat es als Medikament jedoch vielen Menschen geholfen, die zum Beispiel bei Krebs oder Nierenversagen an Blutarmut leiden.

Nun stellt sich heraus, dass viele Krebspatienten dabei ein um zehn Prozent erhöhtes Sterberisiko tragen und öfter an Blutgerinnseln und Embolien leiden. Das berichtet Professor Michel Henke, Leiter der Sektion Klinische Studien an der Universitätsklinik für Strahlenheilkunde, Freiburg, im Interview mit der "Apotheken Umschau". Zusammen mit US-amerikanischen Kollegen hat er dazu 51 Epo-Studien mit 13000 Krebspatienten analysiert. Er plädiert nun für einen kritischeren Einsatz der Substanz. Sie solle nur noch eingesetzt werden, wenn eine Blutarmut wirklich nachgewiesen ist und nicht etwa nur die für Krebskranke typische Erschöpfung besteht. "Zum anderen sollte man Epo meiden, wenn der Tumor noch geheilt werden kann", betont er. In Deutschland sind sieben Epo-ähnliche Präparate auf dem Markt. Sie sind biotechnisch hergestellte Varianten des körpereigenen Hormons Erythropoetin, das die Bildung von roten Blutkörperchen anregt.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"

 

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