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Neue Presse Hannover: Imame in Deutschland ausbilden

Archivmeldung vom 07.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was ist das nur für ein merkwürdiges Phänomen? Je gläubiger junge muslimische Männer sind, desto gewaltiger sind sie. Ist also diese Religion per se brutal, wie einige meinen? Das mag man kaum glauben, denn dann müssten ja alle männlichen Muslime wie aufgepeitschte Kampfstiere herumlaufen. Und davon sind die allermeisten weit entfernt.

Aber offenbar kann man manche junge, verunsicherte Männer schnell für die patriarchale Seite dieser Religion begeistern. Macho zu sein ist einfacher, als sich mit verschiedenen Welten und Kulturen intellektuell und emotional auseinander zu setzen. Täter zu sein mag befriedigender sein, als sich ewig als Opfer zu fühlen. Und wenn Kumpels und Eltern vorleben, dass man ausgediente Ehrbegriffe am besten mit der Faust oder dem Messer verteidigt, ist es schwerer, Nein dazu zu sagen. Vor allem, wenn Imame, die keinen Zugang zu dem Land haben, in dem sie unterrichten, diese Macho-Kultur religiös untermauern. Die Idee ist richtig, dass Imame künftig in Deutschland ausgebildet werden, dass sie die deutsche Sprache beherrschen und weitergeben - und dass sie die Gleichberechtigung von Mann und Frau vermitteln. Wenn die Jungs nicht bei ihren Eltern lernen, dass Toleranz, Gewaltlosigkeit und gesunder Respekt vor anderen Menschen und Kulturen nötig ist, dann eben beim Imam.

Quelle: Neue Presse Hannover

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