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Südwest Presse: KOMMENTAR: Daimler-Chrysler

Archivmeldung vom 28.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Obwohl Daimler-Chrysler einen Ergebnisanstieg auf mehr als sechs Milliarden Euro für das laufende Jahr ankündigte, zeigte sich die Börse gestern enttäuscht über die Zahlen des Unternehmens im ersten Quartal und quittierte sie mit einem deutlichen Kursrückgang. Man könnte dies als Maßlosigkeit der Erwartungen von Börsianern deuten.

Oder auch, und das ist wahrscheinlich zutreffender, als Ausdruck darüber, dass bei aller Aufbruchstimmung, die der neue Vorstandschef Dieter Zetsche verbreitet, die Bäume für die Stuttgarter nicht in den Himmel wachsen werden.
Denn die Bilanz über die ersten drei Monate verrät schon, dass neue Problemfelder auftauchen, wo die alten noch nicht einmal bewältigt sind. Der Ergebnisrückgang bei Chrysler etwa, hervorgerufen durch eine gnadenlose Rabattschlacht, könnte erst der Anfang sein. Denn das Geschäft in Nordamerika wird nicht einfacher, selbst oder gerade dann nicht, wenn die US-Autoriesen Ford und GM nicht nur wackeln, sondern sogar umfallen würden.
Ob Smart nach seiner Rosskur endgültig aus dem Schneider ist und endlich schwarze Zahlen liefert, ist mehr Hoffnungswert denn Garantie. Schließlich: Die Hochkonjunktur im Nutzfahrzeugsektor dürfte sich schon bald dem Ende zuneigen, so dass die Ergebnisse ganz automatisch fallen werden. Kurz: Daimler ist auf dem richtigen Weg, aber längst nicht aller Sorgen ledig.

Quelle: Pressemitteilung Südwest Presse

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