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Rheinische Post: Unsichtbare Gefahr

Archivmeldung vom 12.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gestern war ein sehr emotionaler Tag für Japan. Es galt, der Opfer zu gedenken, die das Erdbeben und der Tsunami vor genau einem Monat gefordert haben. Ausgerechnet an diesem Tag erschüttert ein neues schweres Beben die geschundene Region. Und zugleich dehnt die Regierung die Evakuierungszone um das zerstörte Kernkraftwerk Fukushima um zehn Kilometer aus.

Diese Anordnung soll eine aufgewühlte Nation beruhigen, die vom Krisenmanagement ihrer Regierung nicht überzeugt scheint. Die Maßnahme soll verhindern, dass Menschen auf Dauer einer radioaktiven Belastung von mehr als 20 Millisievert pro Jahr ausgesetzt sind. Dies entspricht dem deutschen Grenzwert für Personal an Bord von Flugzeugen. Zehntausende von Japaner werden deshalb in den kommenden vier Wochen ihre Häuser verlassen müssen. Sicher für lange Zeit, denn es wurde zu 80 Prozent radioaktives Cäsium gefunden, das eine Halbwertszeit von 30 Jahren hat. Fragwürdig bleibt es, exakte Kreise um den Katastrophenort abzumessen. Die gefährlichen, weil verstrahlten Partikel verbreiten sich mit Wind und Regen und folgen keiner exakten Geometrie. Die unsichtbare Gefahr muss genauer vermessen werden.

Quelle: Rheinische Post

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