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Neue OZ: Keine Überraschung

Archivmeldung vom 10.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bis die Politik begriffen hatte, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, hat es lang gedauert - und das, obwohl sie die Realität in Form wachsender Migrantenanteile direkt vor Augen hatte. Dass sich die Zuwanderung so mit den Jahren zu einem Problem ausgewachsen hat, ist nicht die Schuld derer, die kamen, sondern derer, die schon hier waren - der Politiker.

Inzwischen hat fast jeder dritte Jugendliche in Deutschland einen Migrationshintergrund. Anders als andere moderne Einwanderungsstaaten hat Deutschland aber keine befriedigende Integrationspolitik. Es hakt ja schon gewaltig, wenn es nur um die Anerkennung ausländischer Abschlüsse geht. Allein dies durchzusetzen scheint die Politik zu überfordern - obwohl die Idee lange im Raum steht.

Insofern ist das Ergebnis der jüngsten Studie nicht überraschend: Migrantenkinder sind die Bildungsverlierer. Sie gehören häufig den ohnehin bildungsfernen Schichten an. Darum müssen Schulen hier für Ausgleich sorgen, etwa durch längeres gemeinsames Lernen. Kinder, die oft den Spagat zwischen zwei Kulturen - der deutschen und jener der Eltern - schaffen müssen, brauchen zudem mehr gezielte Förderung. Hier sind auch die Eltern der betroffenen Kinder gefragt. Sich abschotten darf niemand. Sonst wird der holprige Weg für die Kinder auf Dauer unpassierbar.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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