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Neue OZ: Kommentar zum Einsturz des Stadtarchives

Archivmeldung vom 05.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nein, es war alles andere als eine Katastrophe aus heiterem Himmel. Immer wieder hatten in den letzten Jahren in Köln die Alarmglocken im Zusammenhang mit dem U-Bahn-Bau geschrillt. Schon 2004 senkte sich ein Kirchturm ab, wurde mit rheinischem Frohsinn als "schiefer Turm von Köln" belächelt und stieg vorübergehend sogar zur Touristenattraktion auf.

Nicht nur einmal wurden Risse in Häusern entlang der unterirdischen Riesenbaustelle mit dem U-Bahn-Bau in Zusammenhang gebracht. Doch offenbar hat bis zum Dienstag niemand diese Zeichen so ernst genommen, dass alle Planungen noch einmal auf den Prüfstand kamen und der Einsturz des Stadtarchivs möglicherweise hätte verhindert werden können. Noch ist der genaue Unglückshergang nicht geklärt, doch sprechen langjährige Mitarbeiter des Archivs von einer "absehbaren Katastrophe" und verweisen darauf, dass sie schon vor längerer Zeit Senkungsrisse im Keller des Hauses festgestellt und auch gemeldet haben.

Aus welchen Gründen auch immer dem nicht oder zumindest nicht ausreichend nachgegangen wurde, wird ebenso zu klären sein wie die Frage, ob eine Fortsetzung des Baus zu verantworten ist. Kölns Oberbürgermeister scheint zumindest daran zu zweifeln - auch das Vertrauen in die Fähigkeiten der Bauplaner hat einen tiefen Riss davongetragen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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