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Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Ägypten

Archivmeldung vom 12.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es besteht kein Grund zur Euphorie. Die Generale sind selbst Teil des Systems und verteidigen ihre Pfründe. Sie wollen vorsichtige Veränderungen im Rahmen des bestehenden Systems, aber keinen radikalen Wechsel. Das vorrangige Ziel besteht darin, die misstrauisch beäugte Muslimbruderschaft von der Macht fernzuhalten.

Und auch der Spielraum für die übrige Opposition wird zumindest in einer Übergangszeit klein bleiben. Traditionell gibt es in Ägypten eine enge Verflechtung zwischen Politik und Militär. Nasser, Sadat, Mubarak - sie alle kamen aus den Streitkräften. Deshalb lassen sich wirkliche Reformen nur durchsetzen, wenn das bisherige System aufgebrochen wird. Dafür fehlen charismatische Anführer. Der ehemalige Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation, el Baradei, hat im Land wenig Rückhalt. Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Moussa, gehört selbst zum Establishment. Das wird bald die Freude über Mubaraks Rückzug trüben.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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