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Rheinische Post: Druck auf "Münte"

Archivmeldung vom 25.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nichts komme von selbst, und nur wenig sei von Dauer. Der Satz Willy Brandts wird dem SPD-Vorsitzenden Müntefering durch den Kopf gehen. Eben noch galt der seit der Wahl wie einem Frische-Bad entstiegene Sauerländer (kurz: "Münte") als Meisterschmied einer SPD-Ministerriege, deren Neuzugänge für schmuck zu halten gut vertretbar erscheint. Und nun läuft es plötzlich bei Münteferings Personalpolitik nicht mehr rund.

Brandt verzichtete 1987 auf den Vorsitz, nachdem seine Parteisprecherin-Präferenz SPD-Zweifel an der Führungskraft des alten Idols verstärkt hatte. So weit wird es mit Müntefering nicht kommen, sollte die SPD seinen Generalsekretär-Vorschlag Wasserhövel ablehnen. Noch ist Müntefering unentbehrlicher Aufsichtsrat einer "Firma" mit Pragmatikern und Ideologen. Sie werden ihn nicht politisch beschädigen wollen. Aber die Genossen ohne Regierungsämter wollen ihrem Vorsitzenden auch demonstrieren, dass sie nicht jeden Tanz nach seiner Pfeife mittanzen. Der Aufsteigerin Nahles, einem Darling nicht allein der strammen Linken, den wichtigen Parteiposten zu versagen, ist riskant. Wenn Müntefering seinen Kandidaten retten will, muss er dem Fan-Club Nahles entgegenkommen.

Quelle:Pressemitteilung Rheinische Post

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