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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den steigenden Preisen bei Milchprodukten

Archivmeldung vom 01.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer schenkt da eigentlich wem ein? Der Handel buttert glatt zusätzliche 50 Prozent in den Milchpreis. Gleichzeitig erklärt er aber, in der eigenen Kasse bleibe nicht mehr, sondern sogar weniger Geld zurück.

Die Molkereien stöhnen, sie hätten mit ihrer Butter seit Jahren ohnehin nur rote Zahlen erwirtschaftet.
Und die Landwirte? Sie, die mit ihrem Protest gegen die Discount-Milch beim Verbraucher durchaus auf Verständnis stießen, stehen am Ende und wären nach eigenen Angaben schon fast zufrieden, wenn sie wenigstens ihre Mehrkosten für Futter und Energie bezahlt bekämen.
Es wird Zeit, dass alle Beteiligten nicht nur Sahne verstreuen, sondern wirklich Butter an die Fische - also Klartext zur Preiserhöhung - geben. Seit dem Verwirrspiel um die gerechte Umwandlung von D-Mark- in Euro-Preise sollte klar sein, dass der Verbraucher für vieles Verständnis aufbringt. Nur Verhohnepiepeln lassen will er sich nicht.
Fast scheint es, als hätten Marketingstrategen des Einzelhandels den Aufschrei provoziert. Die Wirkung bei so wichtigen Lebensmitteln wie Milch und Butter war doch wohl vorherzusehen. Es könnte also sein, dass in Kürze einige pfiffige Handelsketten sich darauf konzentrieren, die Konkurrenz gerade bei diesen sogenannten Eckpreisen wieder sichtbar zu unterbieten. Die wirklichen Erhöhungen könnten dann umso einfacher bei Käse, Quark und anderen Molkereiprodukten vorgenommen werden.

Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt


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