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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zu den bevorstehenden Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Archivmeldung vom 14.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die massiven Warnstreiks im öffentlichen Dienst werden uns in den nächsten Tagen zwei Dinge verdeutlichen: Fünf Prozent sind nicht fünf Prozent und die Staatskasse ist fast noch genau so leer wie in den langen Krisenjahren zuvor.

Das Arbeitgeberangebot beinhaltet Mehrarbeit und rechnet alte Sonderzahlungen ein. Deshalb ist es eben nicht mehr als ein ziemlich dürftiges Angebot. Tatsache ist: Der Konjunkturaufschwung hat die 1,3 Millionen Krankenschwestern, Müllwerker und Verwaltungskräfte noch nicht erreicht. Bis auf eine Ausnahme. Die gestiegenen Preise im Supermarkt, bei den Versorgern, selbst in den Behörden und an der Tankstelle müssen auch sie bezahlen. Deshalb sind viele Forderungen berechtigt. Nach langen Jahren des Verzichts und des Zurücksteckens ist der Ruf nach einem kräftigen Schluck aus der Pulle verständlich. Verdi und Beamtenbund werden in den kommenden Tagen leichtes Spiel haben, ihre Truppen zu mobilisieren. Solange Patienten in den Krankenhäusern und die Kunden auf den Fluren der Verwaltung nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden - was Verdi versprochen hat -, wird jeder Verständnis für das unvermeidliche Tarifritual haben.

Quelle: Westfalen-Blatt

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