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WAZ: Kinder brauchen Bücher: Geniale Idee

Archivmeldung vom 24.03.2007

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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kinder lieben Bücher, von Anfang an. Wer sich die Zeit nimmt, mit ihnen Bilder und Geschichten zu entschlüsseln, ist fasziniert von der Konzentration und Ernsthaftigkeit, mit denen bereits die Kleinsten in magische Welten eintauchen.

Kinder lesen auch gern, wie die Iglu-Studie belegt: Sieben von zehn Zehnjährigen lesen zuhause, weil es ihnen Spaß macht (was sich später ändert, wie Pisa zeigt). Aber nur zwei von zehn Kindern sagen: Ich lasse mir zuhause etwas vorlesen.
Dabei ist Vorlesen die unkomplizierteste und preiswerteste Investition in die Zukunft eines Kindes. Weil es dabei sehen, hören, sprechen lernt, Bilder mit Worten verknüpft. Gerade in den ersten drei Lebensjahren entsteht so die Grundlage für ein erfolgreiches Lernen in der Schule.
Lange wurde ignoriert, dass viele junge Eltern von heute als Kind selbst bestenfalls im Telefonbuch oder im Versandhauskatalog geblättert haben. Vorwürfe an diese Eltern wären falsch. Simpel, aber genial ist dagegen der Weg, den Kinderarzt als "Bücheronkel" einzuspannen. Was die Sachsen schaffen, müsste auch in NRW gelingen.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung