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Rheinische Post: Energieschock

Archivmeldung vom 09.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Deutschen verlieren den Glauben an die soziale Marktwirtschaft. Fast 40 Prozent zweifeln, aktuellen Umfragen zufolge, ob das Wirtschaften in Deutschland noch sozialen Grundsätzen entspricht.

Auslöser für den Gesinnungswandel sind wohl die Skandale der vergangenen Monate von Siemens bis zum Post-Chef, aber sicher auch die Preisschocks  insbesondere an der Zapfsäule. Wer das Gefühl hat, als Verbraucher immer nur zulegen zu müssen, während habgierige Top-Manager hemmungslos zulangen, verzweifelt und sucht Schuldige, nicht zuletzt in der Politik. Daraus ergibt sich ein Wettlauf der Parteien: Wer ist der Sozialste im ganzen Land? Lafontaine, Beck oder Rüttgers? Doch die Grundsatzfrage bleibt offen: Was kann Politik eigentlich noch bewegen? Haben nicht längst Ölmultis und Spekulanten mehr Macht als die Regierung? Sicher, der Weltmarkt bestimmt den Preis. Aber auch die Politik mischt mit, indem die hohe Steuer den Kraftstoff weiter verteuert. Nach dem Öl-Schock ist von 40 Prozent Teuerung beim Gas die Rede. Eine Katastrophe für Familien. Sprit sparen heißt weniger fahren, beim Gas sparen heißt frieren. Die Gas-Frage könnte sich zur Sozial-Debatte auswachsen, die das System der Erhardschen Marktwirtschaft grundsätzlich in Frage stellt. Wer den Sozialen Frieden erhalten will, muss handeln. Jetzt.

Quelle: Rheinische Post

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