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BPI zum Arzneiverordnungs-Report 2008

Archivmeldung vom 23.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zur heutigen Vorstellung des Arzneiverordnungs-Reports (AVR) erklärte Henning Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI):

"Der AVR mit seinen alljährlichen theoretischen Rechenübungen bringt wieder keine neuen Erkenntnisse. Im Gegenteil, die Autoren versuchen, die altbekannte Preisdebatte bei Arzneimitteln aufzuwärmen. Fakt ist: Der GKV-Arzneimittelpreisindex ist seit 2001 um rund 10 Prozent insgesamt rückläufig. Die Erhöhung der Arzneimittelausgaben 2007 bewegt sich zudem im Rahmen dessen, was Kassen und Ärzte miteinander vereinbart hatten und spiegelt den tatsächlichen Versorgungsbedarf wider."

Die vom AVR als zu hoch kritisierte Strukturkomponente von 4,5 Prozent, sei darüber hinaus, aus Sicht des BPI, wenig dazu geeignet, einen angeblich massiven Kostenanstieg zu begründen. "Diese These ist mehr als fragwürdig. Im Vergleich zu vergangenen Jahren liegt die Strukturkomponente 2007 sogar sehr niedrig", sagte Fahrenkamp. Der AVR verweise außerdem selbst auf maßgebliche Effekte, wie u. a. die Mehrwertsteuererhöhung und die zusätzliche Aufnahme von Leistungen, die die GKV-Arzneimittelausgaben 2007 ansteigen ließen. "Durch die Anhebung der Mehrwertsteuer hat sich der Anteil der Mehrwertsteuer an den GKV-Gesamtausgaben für Arzneimittel von 13,8 Prozent 2006 auf 16 Prozent 2007 erhöht. Allein hier liegen Ausgabensteigerungen von rund 800 Millionen Euro begründet. Deshalb wird sich der BPI weiter für eine Ermäßigung des Mehrwertsteuersatzes für Arzneimittel auf sieben Prozent einsetzen."

Quelle: Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI)

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