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WAZ: Streit um Atomausstieg

Archivmeldung vom 22.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) strebt den Ausstieg aus der Atomkraft trotz Kritik aus seiner Partei bis spätestens 2030 an. Das hört sich ziemlich grün an, aber das täuscht. Denn der Ausstieg ist bereits für 2022 vorgesehen.

An diesem Erbe aus der rot-grünen Regierungszeit rütteln CDU  und FDP seit längerem. NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers freut sich dagegen über Röttgens Atomäußerungen - ein Atomkraft-Streit im NRW-Wahlkampf würde jeden Koalitions-Kuschelkurs mit den Landes-Grünen zunichte machen. Das Thema Atomkraft ist jedoch viel zu ernst, als dass es in parteitaktischen Mühlen verharmlost wird. Dazu ist diese Art der vermeintlich sauberen Energieerzeugung viel zu gefährlich, nicht nur wegen möglicher verheerender Unfälle in Kraftwerken. Jährlich fällt in den weltweit 437 Atomkraftwerken hochradioaktiver Müll an, für den weltweit noch keine einzige, über Jahrtausende sichere Endlagerstätte gefunden wurde. Dieses Mega-Problem für Mensch und Umwelt wird nicht nur alle Regierungsstreits und -koalitionen überdauern, sondern auch die nächsten Jahrtausende. Das sollte sich jeder bewusst machen, der Atomkraftwerke noch länger als geplant am Netz lassen möchte.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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