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Rheinische Post: Russland kämpft gegen das Feuer

Archivmeldung vom 10.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Wald- und Torfbrände in Russland zeigen die Grenzen und die Ohnmacht eines Staates auf, der sich gern als Machtfaktor auf weltpolitischer Bühne sieht. Er ist kaum in der Lage, als bestimmender Faktor die Katastrophe einzudämmen. Im Fernsehen demonstrieren die Politiker einen aufgesetzten Optimismus, der von der Wirklichkeit längst ad absurdum geführt wurde.

Zu lange wurde beschönigt, wo Klarheit und Offenheit den Menschen Vertrauen gegeben hätten, dass die politische Kaste wirklich als Retter in der Not wirken kann. Doch nun rächt es sich, dass der Zivilschutzbereich sträflich vernachlässigt wurde, dass Kompetenzen nicht richtig und effektiv verteilt wurden. Auch ist kaum nachvollziehbar, dass der Kreml nicht auf die ausländischen Hilfsangebote im großen Stil zurückgegriffen hat. Russland vergibt sich nichts, wenn es zugibt, dass die Katastrophe mit fremder Hilfe schneller und wirksamer bekämpft werden könnte. Russland wird lange unter den Folgen der Brände leiden. Wirtschaftlich wird es bei der Nahrungsmittelproduktion Einbußen geben. Das werden die Menschen an teureren Lebensmitteln spüren. Dem Land werden Devisen fehlen, denn Russland hat Weizen exportiert, den es heute selbst benötigt. Politisch muss der Kreml bei den Bürgern Vertrauen wiedergewinnen. Das geht aber nicht mit Sprüchen.

Quelle: Rheinische Post

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