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NRZ: Bewusst einkaufen statt "chic und billig"

Archivmeldung vom 27.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

T-Shirts mit Glitzer-Pailletten, von Kinderhänden aufgenäht, oder mit Sandstrahlen modisch ausgewaschene Jeans - vieles, was Menschen in Deutschland am Leib tragen, hat zuvor Arbeitern in Asien ihre Gesundheit oder eine unbeschwerte Jugend gekostet.

Diese Missstände in der Textilproduktion sind lange bekannt - und doch ist kaum ein Umdenken erkennbar. Während bei Lebensmitteln der "faire Handel" immer beliebter wird, führen ähnliche Initiativen im Bekleidungsbereich ein Schattendasein. Kaum ein globaler Modekonzern, der sich und seine Zulieferer einem fairen, unabhängigen Kontrollregime unterzieht - und mit einer wirklich nachhaltigen, für Hersteller, Händler und Konsumenten gleichsam gewinnbringenden Produktion werben mag wirklich nur die "Öko"-Branche.

Das liegt an ihrer Kundschaft im reichen Westen. Wer nur nach "chic und billig" fragt, darf sich nicht wundern, wenn nicht nur im übertragenen Sinne Gift und Blut an seiner Kleidung kleben. Die Alternative heißt nachfragen, informieren - bewusster Konsum. Das ist anstrengend, aber letztlich der einzige Weg zu einem Einkauf mit gutem Gewissen und Märkten, auf denen menschenverachtende Produktionsbedingungen immer seltener werden.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)

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