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Ostsee-Zeitung: zu Strompreisen/Kartellamt

Archivmeldung vom 14.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Da staunt der Kunde und der Verbraucher wundert sich: Das Kartellamt hat keinen Nachweis für Strompreis-Manipulationen durch die vier großen Energieversorger gefunden. Wie bitte? Na, da werden sich die Herren in den Vorstandsetagen der Energiekonzerne aber die frisch in Unschuld gewaschenen Hände reiben.

Diese Veröffentlichung des Kartellamts ist, mit Verlaub, nichts anderes als ein Freibrief - sie lädt die "Stromer" geradezu ein, die Preise immer weiter hochzuschrauben. Das Kernproblem ist auch nicht, dass hier und da vielleicht mal ein Kraftwerk heruntergefahren wird, um die Preise an der Strombörse in die Höhe zu treiben. Das Grundübel liegt darin, dass der Strommarkt zwölf Jahre nach seiner Liberalisierung einfach nicht funktioniert. 80 Prozent des deutschen Stroms werden von E.on, RWE, EnBW und Vattenfall erzeugt. Die vier Großen der Branche bilden quasi Monopole. Hier müsste das Kartellamt eigentlich elektrisiert sein und den Stecker ziehen. Noch aber scheint die Energielobby zu gut verdrahtet - zum Leid der Verbraucher.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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