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WAZ: Zumwinkel ist unbelehrbar

Archivmeldung vom 16.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Versteht er es wirklich nicht? Oder ist es ihm schlicht egal, was das "einfache Volk" denkt? Der ehemalige Post-Chef Klaus Zumwinkel bezeichnet es jedenfalls als "ganz normalen Vorgang", dass er sich mal eben 20 Millionen Euro Pension auszahlen lässt.

Nein, Herr Zumwinkel. Normal ist das nicht. Das ist instinktlos. Das ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich in dieser brutalen Wirtschaftskrise existenzielle Sorgen machen. Das ist eine Verachtung all der Menschen, die hart arbeiten und dennoch mit ihrem Lohn nicht auskommen. Das ist eine Verhöhnung all der Rentner, deren Einkünfte nach einem langen Arbeitsleben gerade mal so ausreichen.

Haben wir wirklich geglaubt, "die da oben" hätten aus der Wirtschaftskrise gelernt? Haben wir wirklich geglaubt, eine neue Bescheidenheit habe Einzug gehalten auf den Etagen, auf denen kürzlich noch die Raffgier kultiviert wurde? Der verurteilte Steuerhinterzieher Zumwinkel belehrt uns eines Besseren.

Sein Fall beweist: Freiwillig werden die Raffkes der Republik nie verzichten. Man muss sie schon dazu zwingen. Und das sollte man nun endlich auch mal tun. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Lutz Heuken)

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