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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Obama

Archivmeldung vom 14.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn sich die Opposition »Sorgen« um den Zustand einer Regierung macht, dann weiß man: In Wirklichkeit hofft der Oppositionsführer, bald den Regierungschef ablösen zu können. Etwas Ähnliches steht dahinter, wenn sich US-Präsident Barack Obama um den Zustand der europäischen Staatsfinanzen und des Euro »sorgt«. Auf diese Art stützt er den Dollar und die eigene Präsidentschaft.

Plötzlich verschwindet das riesige Staatsdefizit der USA in den Medien hinter den zwar prozentual sehr hohen, für die Weltwirtschaftschaft aber viel unbedeutenderen Staatsschulden Griechenlands. Zur Erinnerung: Die gesamte hellenistische Wirtschaft kommt gerade mal auf zwei Prozent des EU-Bruttoinlandsprodukts. Es ist kein Freundschaftsdienst, wenn Obama außerdem die Lage der Staatsfinanzen in Spanien und Portugal beklagt und seine Hilfe anbietet. Abgesehen von der Frage, wie die Republikaner reagieren, wenn US-Dollar nach Südeuropa transferiert werden sollen, so vergrößern die »Sorgen« des US-Präsidenten die Probleme in den genannten Ländern viel mehr als dass sie helfen.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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