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WAZ: Keinen Cent für Porsche

Archivmeldung vom 18.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Reiht sich nun auch noch Porsche in die Schlange der Bittsteller ein? Der Selfmademan Wiedeking, Boss der deutschen Luxusmarke schlechthin, steckt dermaßen in der Klemme, dass er offenbar erwägt, bei Vater Staat um Kredite nachzusuchen.

Wiedeking muss der Erfolg bei der Sanierung von Porsche wohl zu Kopf gestiegen sein. Anstatt sich an seinen schönen, erfolgreichen Flitzern aus Zuffenhausen und seinem 60-Millionen-Gehalt zu erfreuen, ging Wiedeking auf Einkaufstour. Sein Traum: Porsche übernimmt VW. Dafür erhöhte er innerhalb eines halben Jahres Porsches VW-Aktienpaket von 42 auf 50 Prozent. Bei dem Übernahmeversuch von VW hat Wiedeking sich aber kräftig verhoben: Jetzt sitzt er auf neun Milliarden Euro Schulden und erwägt angeblich, zur Linderung der Finanznot den Staat um mehrere Milliarden Euro anzupumpen.

Die Bundesregierung sollte Wiedeking die kalte Schulter zeigen. Denn VW seinerseits würde Porsche gern unter seine Fittiche nehmen. Dann wäre Wiedeking seinen Job und sein Superstar-Image los. Und der Staat könnte das Geld besser anderweitig verwenden. Zum Beispiel für die vielen kleinen Mittelständler - ganz ohne Glamour. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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