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Rheinische Post: Klima-Dilemma

Archivmeldung vom 04.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eines haben die Klima-Experten schon vor dem viel beachteten Gipfel in Bali erreicht. Nur eine kleine Minderheit leugnet die düsteren Klimaprognosen und die dafür ursächlichen Verhaltensweisen der Menschen. Von "Öko-Diktatur" kann keine Rede mehr sein.

Die Bedrohung ist real. Und doch werden die Klima-Experten auf der Tropeninsel keine ehrgeizigen CO2-Reduktions-Beschlüsse fassen. Zu hartnäckig sind die gegenseitigen Schuldzuweisungen zwischen Entwicklungs- und Schwellenländern auf der einen und den Industriestaaten auf der anderen Seite. Das Dilemma: Klima ist ökonomisch gesehen ein öffentliches Gut. Staaten profitieren kostenlos von den Anstrengungen anderer Länder. Warum sollten Regierungschefs mit teuren Öko-Maßnahmen vorpreschen? Altruismus ist kein Instrument der Weltpolitik. Umso lobenswerter sind die Anstrengungen der Bundeskanzlerin. Merkel setzte frühzeitig und mit klaren Vorgaben auf das Thema und schwor die EU-Staaten auf diese Linie ein. In Bali sollten Merkels Getreue ihre Energien allerdings lieber auf die US-Delegation lenken. Wenn sich die USA als größter Klimaverpester auf konkrete Reduktionsziele einlässt, werden die anderen mitziehen.

Quelle: Rheinische Post


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