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Rheinische Post: WestLB-Atempause

Archivmeldung vom 13.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die EU-Kommission hat der WestLB eine Gnadenfrist gesetzt. Sie genehmigte endgültig die milliardenschwere Rettung aus dem vergangenen Jahr, ohne die es die WestLB schon heute nicht mehr gäbe. Und sie verlangt von den Eigentümern, dass sie die Bank bis 2011 verkaufen, ohne einen privaten Käufer vorzuschreiben.

Die Vorgabe, einen privaten Investor zu finden, hätte das Aus für die Düsseldorfer bedeutet. Wer sollte eine Bank kaufen, deren Geschäftsmodell nicht überzeugt und die bereits weitere Milliarden-Garantien für riskante Wertpapiere gefordert hat? Die EU hat der WestLB Zeit gegeben. Eine große Zukunft hat die Bank dennoch nicht. Die Sparkassen wollen kein Geld mehr geben, obwohl sie die WestLB durch das Verbot von Privatkunden-Geschäften mit in die Krise getrieben haben. Damit bleibt die WestLB am Land hängen  wie auch die übrigen Landesbanken dem Steuerzahler zur Last fallen. Entweder geht die WestLB nun in einer großen deutschen Landesbank auf. Oder die Länder streiten weiter kleinlich um Sitze und Geschäftsmodelle. Dann greift die EU 2012 durch und dürfte erzwingen, dass die große WestLB zu einer kleinen Girozentrale schrumpft. Mehr braucht ein Land mit funktionierendem Privatbankensystem auch nicht.

Quelle: Rheinische Post

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