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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Bundeswehrreform

Archivmeldung vom 28.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Bundesverteidigungsminister scheint das Glück gepachtet zu haben - oder er kann überzeugen. Wenn Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) vor einem Jahr zu seinem Amtsantritt gesagt hätte, die Wehrpflicht sei nicht mehr zu halten und die Bundeswehr müsse um mindestens 50 000 Soldaten verkleinert werden, wäre seine politische Karriere möglicherweise schnell beendet gewesen.

Das Loch im Staatshaushalt war für den Minister eine willkommene Argumentationshilfe, um besonders seinem CSU-Parteichef Horst Seehofer die Zustimmung abzuringen. Natürlich haben sich auch die sicherheitspolitischen Bedingungen in der Welt so verändert, dass die Bundeswehr darauf reagieren musste. Dabei bleibt die Frage zu klären, was die verkleinerte Truppe leisten soll und kann. Auslandseinsätze kosten nämlich viel Geld. Die Soldaten müssen technisch bestens ausgerüstet sein. Nur dann können Politiker es verantworten, junge Soldaten unter Einsatz ihres Lebens beispielsweise nach Afghanistan zu schicken. Wer in der Welt Verantwortung übernehmen will, muss sich das etwas kosten lassen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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