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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Immobilienförderung

Archivmeldung vom 27.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Subventionen haben ein langes Leben. In ihrer Blütezeit, vor jeder Veränderung und selbst nach ihrer Abschaffung erzeugen sie Wirkungen, die selten genau vorausberechnet werden können. Niemals vor allem sind jene, die davon profitieren, wirklich auf das Ende vorbereitet. Ob Eigenheim, Landwirtschaft, Steinkohle oder Biodiesel: Meist setzt unmittelbar nach einem Riesenboom sofort das Wehklagen ein.

Bei den Häuslebauern hat die schrittweise Abschaffung gleich mehrmals die Nachfrage angekurbelt. So wurden Neubauten vorgezogen, die jetzt natürlich nicht mehr notwendig sind.
Subventionen sollten, wenn überhaupt, nur als zwei Modelle verabschiedet werden: entweder, weil es sich um ein Grundbedürfnis handelt, für alle Ewigkeit oder, als Anschubfinanzierung einer sinnvollen Technologie etwa im Energiesektor, mit eingebauter kontinuierlicher Drosselung. Bei der privaten Altersvorsorge handelt es sich um ein Grundbedürfnis. Offenbar funktioniert sie nur mit staatlicher Förderung.
Akzeptiert man dies, gibt es keinen Grund, warum der Erwerb von Wohneigentum als die beste Art der privaten Altersvorsorge nicht vom Staat gefördert werden sollte. Dann allerdings sollten sich die Politiker auch konsequent für das »Sofa« -Modell entscheiden - sofort ohne Finanzamt. Die Alternative, nämlich Wohnbauförderung im Alter im Zuge nachgelagerter Einkommensbesteuerung wieder zurückzunehmen, klingt eher wie ein schlechter Witz.

Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt

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