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Neue OZ: Kommentar zu Russland

Archivmeldung vom 17.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auch wenn Russland sein Militär aus Tschetschenien abziehen will: Beendet ist der Leidensweg der Menschen in der ausgebluteten Kaukasus-Republik damit noch lange nicht.

Während einst Präsident Wladimir Putin die Region mit brutaler Gewalt unterwarf, beherrscht jetzt der kremltreue Tschetschene Ramsan Kadyrow das Land - ein berüchtigter Statthalter. Selbst bei Morden an Tschetschenen im Ausland soll er im Hintergrund die Fäden ziehen.

Kadyrow und seinen Milizen gelang es zwar, Rebellen auf seine Seite zu ziehen und mit eisenharter Hand den Widerstand einzudämmen. Aber ein Ende der Anschläge ist so nicht garantiert. Ohnehin haben sich die Kämpfe in die Nachbarrepubliken Dagestan und Inguschetien verlagert. In diese Spannungsgebiete kann Moskau nun Truppen verschieben.

Aber der Kreml wird auch weiter wachsam auf Tschetschenien blicken. Denn Kadyrow gilt als unsicherer Kantonist. Und die Teilrepublik löst sich durch eine Islamisierung mehr und mehr von Moskau. Einen Anlass zum Jubeln gibt es für die Tschetschenen erst, wenn nach dem Abzug des Militärs auch wirtschaftliche Vorteile folgen und endlich die Menschenrechte eingehalten werden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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