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Neue OZ: Kommentar zu Agrarsubventionen

Archivmeldung vom 22.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wie lächerlich wirkt nun der Widerstand aus Bayern. Doch die letzte Bastion gegen die Offenlegung der EU-Agrarsubventionen wird schnell bröckeln. Wie wollten Seehofer & Co. ihre Bockigkeit auch begründen? Wer sich die Mühe der Recherche im Internet macht, könnte entdecken, welche Motive hinter bayerischer Sturheit liegen.

Dass ausgerechnet Parlamentarier des Agrarausschusses von Brüssel profitieren, wirft zumindest Fragen auf - die aber natürlich auch andere Empfänger betreffen. Kurios ist es schon, dass Nahrungsmittelkonzerne und große Agrarbetriebe Hauptprofiteure der EU-Zahlungen sind.

Endlich kommt nun also die Debatte in Gang, die überfällig ist und schon im nächsten Jahr dazu führen wird, dass sich die EU bei den Subventionen abgespeckte Varianten überlegt. Nicht die von Verbänden viel bemühte Neiddebatte oder gar ein Bauern-Pranger ist nämlich das Ziel der Internet-Offensive, mit der lediglich Deutschland in der EU Berührungsängste hatte. Vielmehr geht es darum, einen Diskurs über Sinn und Unsinn der EU-Subventionen zu eröffnen.

Denn, mit Verlaub, die Frage muss schon erlaubt sein, warum nicht nur Politiker Geld aus Brüssel beziehen, sondern auch Europas größter Zuckerhersteller Südzucker, Süßigkeitenhersteller August Storck, das Fleischunternehmen Tönnies oder die Molkerei Rücker aus Aurich - jeweils in Millionenhöhe.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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