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Rheinische Post: Wahl und Wahlfarce

Archivmeldung vom 25.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das politisch Besondere an diesem Jahr sind die Präsidentenwahlen in den USA und in Russland. Die USA erleben zur Zeit einen Grundkurs in praktizierter Demokratie. Die Kandidaten üben sich im mühevollen Klinkenputzen, sie rücken ihren Wählern dicht auf den Pelz und werben persönlich bei den Vorwahlen um Stimmen.

Die Kandidatenauswahl trifft am Ende der mündige Wähler, bevor es dann im November ums Ganze geht. Präsidentenwahlen in den USA sind Lehrstücke für die, die sich für demokratisch halten, es aber nicht sind. In Russland, das am 2. März den Mann an der Spitze bestimmen will, läuft das Gegenstück ab. Im Prinzip steht der Putin-Nachfolger heute schon fest. Der starke Mann im Kreml hat seine Nachfolger-Wahl getroffen, was die Russen dann noch machen können, ist plumpe Bestätigung. Nun ist dem einzigen unbequemen Oppositionskandidaten von der Wahlkommission die rote Karte gezeigt worden. Damit ist Russlands Präsidentenwahl endgültig zur Farce verkommen. Der nun vor dem Aus stehende Kandidat Michail Kasjanow war einst ein Putin-Mann. Er war aber auch einer, der den Kreml und damit den Amtsinhaber kritisiert hatte. Diese Form von Majestätsbeleidigung hat sich bitter gerächt.

Quelle: Rheinische Post

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