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Westdeutsche Zeitung: Russland, unser Gaslieferant

Archivmeldung vom 02.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gasstreit zwischen den einstigen Sowjet-Republiken Russland und Ukraine ist nichts neues. Bedenklich aus westeuropäischer Sicht ist allerdings die Tatsache, dass 80 Prozent unseres Gases aus Russland kommen - via Ukraine.

2006 gab es schon einmal Engpässe, als die Ukrainer die West-Pipelines anzapften. Diesmal versichert Kiew, die Versorgung des Westens sei vorerst nicht gefährdet. Vorerst, wohlgemerkt. Für alle Fälle hat Deutschland Gasspeicher angelegt. Gute Gefühle wollen sich dennoch nicht einstellen. Gewiss, Russland hat höchstes Interesse, ungehindert Gas zu verkaufen. Gas ist bares Westgeld - darum arbeitet Gasprom ja mit Hochdruck an einer Pipeline an der Ukraine vorbei durch die Ostsee. Aber Russland bastelt auch an einem Gas-Kartell nach dem Vorbild der Opec. Und da liegt die wahre Gefahr der Gas-Abhängigkeit des Westens - dass Moskau & Co. ungehindert den Preis bestimmen. Schon ist von einem Euro pro Kubikmeter die Rede - dem Vierfachen des Gaspreises von 2007. Da werden wir uns noch warm anziehen müssen.

Quelle: Rheinische Post (von Wolfgang Radau)

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