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Neue OZ: Kommentar zu "Denglisch"

Archivmeldung vom 03.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wie erfreulich, dass der Sprachwissenschaftler Hans Barkowski aus Jena die Unkenrufe über das grassierende "Denglisch" zu widerlegen sucht. Nun mag es ja sein, dass er von der Menge der deutschen plus eingedeutschten Wörter her recht hat. Doch was ist mit deren Bedeutung?

Ein fremdsprachlicher Ausdruck zwingt den Benutzer nicht, sich ganz genau die Bedeutung, vielleicht sogar den Gefühlsgehalt eines Begriffs klarzumachen. Er gebraucht ihn eher vage, im nicht muttersprachlichen Umfeld reicht das. Ein Kind dagegen lernt beim Spracherwerb präzise, meist durch Versuch und Irrtum, was ein Ausdruck bezeichnet und worin er sich von ähnlichen Begriffen unterscheidet.

Von dieser Sprachbeherrschung ist bei Barkowski keine Rede. Selbst ein eingedeutschtes Englisch gehört zu jenem schwammigen Kauderwelsch, dessen tiefere Bedeutung niemand kennt. Dass unter diesem Speckgürtel ein reicher, wirklich begriffener deutscher Wortschatz eventuell schwindet, macht er nicht zu seinem Thema. Sollte er aber: Freundliche Augenwischereien können niemanden befriedigen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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