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WAZ: Nicht genug Zug in der Aufklärung

Archivmeldung vom 30.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nun zahlt also die Bahn Millionen-Entschädigungen an die Fahrgäste, die in überhitzten Waggons mit defekter Klimaanlage steckten. Das ist löblich, doch das Geld hätte sich der Konzern sparen können - wenn er frühzeitig das Problem mit der Kühlung angegangen wäre.

Denn die Schwierigkeiten mit den Klimaanlagen, die ab einer Temperatur von 32 Grad nicht mehr richtig funktionieren, sind nicht vom Himmel gefallen: Bereits 2003 gab es eine Serie von Defekten bei der Kühlung in ICE-Zügen. Die Bahn und Hersteller Siemens versprachen Abhilfe. Trotzdem gab es wieder Probleme, den Preis dafür zahlt die Bahn jetzt. Allerdings scheint das Unternehmen immer noch nicht den richtigen Umgang mit der Pannenserie gelernt zu haben. So gab es laut Aussage der Bahn seit Mitte Juli nur noch vereinzelt Kühlungsdefekte. Das ist aber kein Wunder: Schließlich hat es seit diesem Zeitpunkt nur noch eine Handvoll Tage mit mehr als 30 Grad gegeben. Solche verfälschenden Aussagen sollte die Bahn bleiben lassen und vielmehr an einer offen Aufklärung arbeiten. Dann wirkt sie auch wieder glaubwürdiger.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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