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Lausitzer Rundschau: Spekulationen um israelische Großoffensive im Gazastreifen

Archivmeldung vom 01.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der israelische Einmarsch in den Gazastreifen, die für viele Kämpfer und Zivilisten tödliche Bodenoffensive, ist nur noch eine Frage der Zeit. Dabei handelt es sich um Tage, um wenige Tage, wenn die Hamas weiterhin die 120 000-Einwohner-Stadt Aschkelon mit Kurzstreckenraketen attackiert.

Die den Gazastreifen brutal beherrschenden Radikalislamisten suchen bewusst den Krieg mit Israel. Anders ist die stetige und vor allem die derzeitige Eskalation der Raketenangriffe nicht zu erklären. Die Hamas ist offensichtlich bereit, bis zum letzten, unschuldigen palästinensischen Zivilisten zu kämpfen. Diese menschenverachtende Taktik ist allerdings nicht in den Hirnen der Hamas-Führung entstanden, sondern ein Import aus Teheran - genauso wie die Millionen Dollar und die Waffen, die über und unter der Grenze zu Ägypten in den Not leidenden Streifen Land flossen und fließen. Nun schon seit sieben Jahren attackieren die Islamisten und ihre Kumpane mittels selbstgebauter Kassam-Raketen die Ortschaften im Nordwesten Israel mit der Kleinstadt Sderot. In dieser Zeit hat Israel seine Siedler und Soldaten aus dem Gazastreifen abgezogen, was aber nur eine gewaltige Intensivierung der Angriffe zur Folge hatte. Nun, nachdem die Zerstörung des Grenzwalls zu Ägypten zeitweilig den Schmuggel von Raketen mit großer Reichweite ermöglichte, wagt die Hamas die fast ultimative Eskalation - durch Teheran ermuntert oder wahrscheinlich sogar aufgefordert. Die Hamas und Teheran forcieren die Raketenangriffe im Wissen, dass der wiederholte Beschuss Aschkelons für Israel den Casus Belli darstellt - den Grund zum Konflikt: den Einmarsch in den Gazastreifen.

Quelle: Lausitzer Rundschau


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