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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Softwarepannen bei der Bundesagentur für Arbeit

Archivmeldung vom 27.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Endlich: Die Bundesagentur für Arbeit will einen Schlussstrich ziehen, damit es bei der Berechnung von Arbeitslosengeld II nicht weiter zu Computerpannen kommt. Diese Panne haben erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet - ganz zu schweigen von dem Imageschaden für die Bundesagentur.

Experten schätzen, dass die Chaos-Software A2LL jährliche Zusatzkosten von bis zu 380 Millionen Euro verursacht. Diese Zahl stammt aus dem Jahre 2006 und dürfte durch neuerliche Pannen heute weitaus höher liegen. Es ist von einer Summe die Rede, die deutlich höher als 500 Millionen Euro liegt.. Jetzt soll eine neue Software her, die bis zu 150 Millionen Euro verschlingen könnte. Das neue Programm soll aber erst in fünf Jahren zur Verfügung stehen. Und wie immer zahlt der Steuerbürger die Zeche, ohne genau zu wissen, wie hoch die Rechnung wirklich ist. Da die Bundesagentur lediglich Regressansprüche von fünf Millionen Euro vereinbart hat, gibt es keine weiteren Berechnungen zur Schadenshöhe. Diese lapidare Aussage ist mehr als peinlich. Es müssen endlich belastbare Zahlen auf den Tisch. Der Steuerschaden darf nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden.

Quelle: Westfalen-Blatt

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