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Rheinische Post: Strittiger Grenzzaun

Archivmeldung vom 04.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Früher, das vergessen wir allmählich in unserem freizügigen Europa, hatte jede Grenze Schlagbäume und häufig auch Zäune. Das war unspektakuläre Normalität, aus der nur der perverse "antifaschistische Schutzwall" der DDR in seiner tödlichen Unmenschlichkeit herausragte.

Jetzt hat die griechische Regierung laut darüber nachgedacht, eine Absperrung an der Grenze zur Türkei zu errichten. Und was passiert? Die EU-Kommission rümpft die Nase. Dabei hat doch gerade Brüssel den Griechen vorgeworfen, sie würden sich zu wenig um die illegale Einwanderung kümmern. Menschenrechtsorganisationen jammern, Europa wolle sich gegen die Armen dieser Welt abschotten. Dabei tun wir das doch schon längst und paktieren dabei sogar mit so unappetitlichen Gestalten wie Libyens Diktator Gaddafi, den wir für das Abfangen der Illegalen bezahlen. Schon möglich, dass man in Athen bei der Ankündigung der Sperrpläne politische Hintergedanken in Richtung Türkei gehabt hat. Aber schließlich hat man in Ankara lange auch nicht viel Interesse an den illegalen Grenzübertritten gezeigt. Natürlich ist auch richtig, dass ein Zaun das Flüchtlingsproblem langfristig nicht lösen kann. Trotzdem muss damit irgendwie umgegangen werden, hier und jetzt.

Quelle: Rheinische Post

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