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Westfalen-Blatt: zu neuen Verfahren zur Gewinnung von Bio-Kraftstoff

Archivmeldung vom 21.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Energie aus Biomasse - nicht wenige Experten räumen Biokraftstoffen eine große Zukunft ein. Anders als die endlichen Erdölmengen wächst der Rohstoff für die »grüne Energie« immer wieder nach. In Deutschland werden bereits mehr als zwölf Prozent des Ackerlands für den Anbau von Raps genutzt, in den USA steht ein Fünftel dieser Fläche für den Anbau von Mais und Weizen für die Ethanol-Produktion bereit. Neben den USA gilt Brasilien als Hauptproduzent von Ethanol aus Zuckerrohr.

Was auf den ersten Blick als umweltfreundliche Zukunftslösung erscheint, lässt beim zweiten Hinsehen aber auch viele Schwachpunkte erkennen. Die Ausweitung der Zuckerrohr-Anbauflächen verdrängt in Brasilien Soja mehr und mehr in ökologisch sensible Gebiete wie den Regenwald. Die Nutzung von Mais für die Ethanolherstellung führte inzwischen zu einer dramatischen Verteuerung von Mais und Maismehl auf dem Weltmarkt. Beides ist bei vielen Menschen gerade in ärmeren Ländern Grundnahrungsmittel.

So umweltfreundlich Kraftstoffe dieser Art auch sein mögen, es kann nicht sein, dass deren Produktion Lebensmittel so verteuert, dass Arme weniger zu essen haben, damit Reiche ohne schlechtes Gewissen tanken können.

Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt

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