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Rheinische Post: Die große Stromlüge

Archivmeldung vom 06.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die hohen Strompreise rechtfertigen deutsche Energiekonzerne gerne damit, dass sie dafür höchste Versorgungssicherheit bieten. Die Konzernchefs selbst versicherten, Ausfälle wie in den USA könne es in Deutschland nicht geben. Solche Behauptungen hat die Realität widerlegt. 2005 knickten im Münsterland Strommasten ein, weil RWE deren Sanierung gemütlich anging.

Nun legt offenbar eine kleine Abschaltung im emsländischen Eon-Netz, wie sie bei Bauarbeiten öfter vorkommt, Europa lahm. Nicht auszudenken, welcher Schaden entstanden wäre, wenn der Blackout nicht Samstagnacht, sondern heute Morgen passiert wäre. Wenn alle Betriebe ihre Produktion hochfahren, wenn Millionen Pendler und Schüler in der Bahn sitzen. Mit einem lapidaren "Wir arbeiten mit Hochdruck" wird der arrogante Konzern aus Düsseldorf nicht davon kommen.
Aber auch die Politik, die reflexhaft "rückhaltlose Aufklärung" fordert, muss sich an ihre Nase fassen. Mit ihrer einseitigen Förderung regenerativer Energien hat Rot-Grün falsche Anreize gesetzt. Wer die Konzerne verpflichtet, den Windkraftbetreibern alle Energie abzunehmen, auch wenn diese nicht nachgefragt wird, darf sich nicht wundern, wenn Eon und Co. wenig Interesse am Ausbau der Netze haben und lieber in Kraftwerke investieren. Mit ihrer Politik hat Rot-Grün Stromausfälle wahrscheinlicher gemacht.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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